BDSM-Rollen sind bestimmte Positionen oder Charaktere, die Menschen in BDSM-Szenarien einnehmen. Sie dienen dazu, Machtstrukturen und Rollenspiele innerhalb von BDSM-Sessions zu definieren und zu gestalten. Hier sind einige der bekanntesten BDSM-Rollen:
Dominant (Dom/Top): Die dominante Rolle übernimmt die Führung und Kontrolle in der Session. Sie legt Regeln fest, bestimmt den Ablauf und hat die Macht, Entscheidungen zu treffen.
Unterwürfig (Sub/Bottom): Die unterwürfige Rolle gibt die Kontrolle ab und folgt den Anweisungen des Dominanten. Sie unterwirft sich dem Dominanten oder der dominanten Partei.
Switch: Ein Switch ist jemand, der sowohl dominante als auch unterwürfige Rollen einnehmen kann, je nach Kontext oder Stimmung.
Masochist: Ein Masochist empfindet Lust oder sexuelle Erregung durch das Zufügen oder Erleiden von Schmerz.
Sadist: Ein Sadist empfindet Lust oder sexuelle Erregung durch das Zufügen von Schmerz oder Demütigung an andere Menschen.
Fetischist: Ein Fetischist findet sexuelle Befriedigung oder Erregung durch bestimmte Objekte, Materialien oder Praktiken, die nicht unbedingt mit Schmerz oder Dominanz/Submission zusammenhängen.
Diese Rollen können individualisiert und kombiniert werden, um den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen innerhalb einer BDSM-Beziehung oder -Session gerecht zu werden. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten einvernehmlich und konsensual handeln und dass Grenzen und Sicherheitsregeln klar kommuniziert werden.