Was ist bayes?

Bayes-Theorie, benannt nach dem britischen Pfarrer Thomas Bayes, ist ein Satz der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, der beschreibt, wie man die a priori-Wahrscheinlichkeit einer Hypothese angesichts von Beweisen anpasst. Einfach ausgedrückt, sie beschreibt, wie man seine Überzeugungen anhand neuer Daten aktualisieren kann.

Kernkonzepte:

Anwendungen:

Die Bayes-Theorie findet breite Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter:

  • Statistik: Grundlage der Bayes'schen Statistik.
  • Maschinelles Lernen: Für Klassifikation, Regression und Modellierung von Unsicherheit. Beispiele sind Naive Bayes-Klassifikatoren.
  • Künstliche Intelligenz: In Expertensystemen und Entscheidungsfindung unter Unsicherheit.
  • Medizin: Für die Diagnose und Risikobewertung von Krankheiten.
  • Finanzen: Für die Modellierung von Marktrisiken und die Vorhersage von Aktienkursen.

Vorteile:

  • Ermöglicht die Integration von Vorwissen in die Analyse.
  • Bietet eine natürliche Möglichkeit, Unsicherheit zu quantifizieren.
  • Eignet sich gut für die Aktualisierung von Überzeugungen angesichts neuer Daten.

Nachteile:

  • Die Wahl der A-priori-Wahrscheinlichkeit kann die Ergebnisse beeinflussen.
  • Die Berechnung der Posteriori-Wahrscheinlichkeit kann komplex sein, insbesondere bei komplexen Modellen.

Bayes'sche Statistik: (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Bayes'sche%20Statistik) Ein Ansatz der Statistik, der auf der Bayes-Theorie basiert. Im Gegensatz zur frequentistischen Statistik, die sich auf die Häufigkeit von Ereignissen konzentriert, betrachtet die Bayes'sche Statistik Wahrscheinlichkeit als einen Grad der Überzeugung.