Was ist baustellenschild?

Baustellenschild

Ein Baustellenschild ist eine obligatorische Kennzeichnung einer Baustelle. Es dient der Information, Warnung und der rechtlichen Absicherung.

Funktionen:

  • Information: Das Schild informiert über Art des Bauvorhabens, beteiligte Firmen und Ansprechpartner. Es kann auch über Bauzeiten informieren.
  • Warnung: Es warnt vor Gefahren auf der Baustelle, wie z.B. herabfallende Gegenstände, Stolperfallen oder Maschinenverkehr. Hier sind oft entsprechende Warnzeichen zu finden.
  • Rechtliche Absicherung: Das Schild dient als Nachweis, dass die Baustelle ordnungsgemäß gekennzeichnet wurde und Verantwortlichkeiten klar sind.

Inhalt:

Typische Inhalte eines Baustellenschilds sind:

  • Bauherr: Name und Kontaktdaten des Bauherrn.
  • Planer/Architekt: Name und Kontaktdaten des Planers oder Architekten.
  • Bauleiter: Name und Kontaktdaten des Bauleiters.
  • Ausführende Firmen: Namen und Kontaktdaten der ausführenden Firmen (z.B. Tiefbau, Rohbau, etc.).
  • Art des Bauvorhabens: Kurze Beschreibung des Bauvorhabens (z.B. Neubau, Sanierung, Umbau).
  • Baugenehmigung: Hinweis auf die Baugenehmigung und ggf. Aktenzeichen.
  • Notrufnummern: Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst.
  • Warnhinweise: Je nach Gefahrenlage, z.B. "Betreten der Baustelle verboten", "Eltern haften für ihre Kinder".
  • Baustellenordnung: Kurze Hinweise zur Baustellenordnung (falls vorhanden).

Rechtliche Grundlagen:

Die Pflicht zur Aufstellung eines Baustellenschilds ist in den jeweiligen Landesbauordnungen geregelt. Auch die Arbeitsschutzbestimmungen spielen eine Rolle.

Gestaltung:

Die Gestaltung des Baustellenschilds ist nicht einheitlich geregelt. Es sollte aber gut lesbar, verständlich und ausreichend groß sein. Die verwendeten Farben und Symbole sollten den üblichen Standards entsprechen.