Barrett-Ösophagus ist eine Erkrankung, bei der sich das Gewebe in der Speiseröhre verändert. Es handelt sich um eine Komplikation von langanhaltendem gastroösophagealem Reflux (GERD), bei dem Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt.
Menschen mit Barrett-Ösophagus haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, an Speiseröhrenkrebs, insbesondere an einem Adenokarzinom der Speiseröhre, zu erkranken. Es handelt sich um eine präkanzeröse Erkrankung, bei der die Zellen in der unteren Speiseröhre durch Zylinderepithel ersetzt werden, das normalerweise im Magen vorkommt.
Die Symptome von Barrett-Ösophagus ähneln denen von GERD und können Sodbrennen, saures Aufstoßen, Brustschmerzen, anhaltenden Husten und Schluckbeschwerden umfassen. Oft wird Barrett-Ösophagus während einer Endoskopie diagnostiziert, bei der die Veränderungen in der Speiseröhre sichtbar gemacht werden.
Die Behandlung von Barrett-Ösophagus zielt darauf ab, die Symptome von GERD zu lindern und das Risiko einer Krebsentwicklung zu verringern. Dies kann durch Medikamente zur Verringerung der Magensäureproduktion, Lebensstiländerungen wie Gewichtsverlust, Vermeidung von Trigger-Lebensmitteln und Verzicht auf das Rauchen erreicht werden. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das veränderte Gewebe zu entfernen.
Regelmäßige endoskopische Überwachungen werden empfohlen, um Veränderungen im Barrett-Ösophagus frühzeitig zu erkennen und die Behandlung anzupassen. Die Prognose hängt von der Schwere des Barrett-Ösophagus und dem Auftreten von Krebs ab. Es ist wichtig, eng mit einem Gastroenterologen zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.
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