Was ist bahnerdung?

Bahnerdung bezieht sich auf spezielle Schutzmaßnahmen, die in elektrischen Anlagen angewendet werden, um Personen vor gefährlichen Störungen in Bahnanlagen zu schützen. Dies ist insbesondere in Bereichen wichtig, in denen elektrischer Strom in der Nähe von Bahnstrecken oder Schienenverkehrssystemen fließt.

Die Hauptziele der Bahnerdung sind:

  1. Schutz von Personen: Durch die Erdung werden gefährliche elektrische Spannungen vermieden, die durch Fehlerströme in Bahn- oder Oberleitungssystemen entstehen können. Dadurch wird das Risiko von Stromschlägen minimiert und die Sicherheit für Personen in der Nähe von Gleisen erhöht.

  2. Schutz von Anlagen: Durch die Bahnerdung werden elektrische Überspannungen auf ein sicheres Niveau begrenzt, um Schäden an elektronischen Geräten, Signalanlagen, Schaltanlagen und anderen Ausrüstungen zu verhindern.

Die Bahnerdung erfolgt durch das Verbinden von Metallstrukturen, wie Schienen, Schienenbefestigungen oder Metallplatten, mit speziellen Schutzleitern oder Erdungsleitungen. Diese Schutzleiter leiten fehlerhafte Ströme sicher in die Erde ab, anstatt dass sie sich in der Umgebung ausbreiten und Gefahren für Personen oder Anlagen verursachen.

Bahnerdungssysteme werden von spezialisierten Fachkräften entworfen und installiert, um den Vorschriften und Normen für elektrische Sicherheit in Bahnanlagen zu entsprechen. Regelmäßige Inspektionen, Wartungen und Tests sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Bahnerdung ordnungsgemäß funktioniert und eine sichere Umgebung für den Schienenverkehr gewährleistet ist.

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