Was ist baghdida?

Baghdida ist eine Stadt im nordirakischen Gouvernement Ninawa. Sie liegt etwa 120 Kilometer nordwestlich von Mossul und ungefähr 450 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad. Die Bevölkerung von Baghdida besteht größtenteils aus Assyrern und Kurden.

Die Stadt hat eine lange Geschichte und war einst ein wichtiges Zentrum des assyrischen Reiches. Es wurde auch als Qaraqosh bekannt und war eine bedeutende religiöse und kulturelle Enklave der assyrischen Christen im Nordirak.

Während des Aufstiegs des sogenannten Islamischen Staates (IS) im Jahr 2014 wurde Baghdida von der Terrorgruppe erobert und geplündert. Die assyrische Bevölkerung floh vor den gewaltsamen Angriffen und Brandschatzungen in die umliegenden Gebiete und ins Ausland. Die meisten von ihnen wurden erst Jahre später in die befreite Stadt zurückkehren.

Heute befindet sich Baghdida wieder unter der Kontrolle der irakischen Regierung, jedoch sind viele Gebäude, darunter auch Kirchen, schwer beschädigt oder zerstört. Die Wiederherstellung und der Wiederaufbau sind weiterhin im Gange. Baghdida hat jedoch aufgrund der politischen Instabilität in der Region immer noch mit Herausforderungen zu kämpfen.

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