Augustiner-Chorherren sind eine religiöse Gemeinschaft von Chorherren, die nach den Regeln des Heiligen Augustinus leben. Sie gehen auf eine Reformbewegung im 11. Jahrhundert zurück und haben ihre Wurzeln im Augustinerorden.
Die Augustiner-Chorherren leben in einem Kloster oder einer Stiftskirche, die als Kanonikerstift bezeichnet wird. Sie nehmen ein Leben im Gebet, der Gemeinschaft und dem apostolischen Dienst auf sich. Die Hauptaufgabe der Chorherren besteht darin, den Chorgebet zu pflegen, also gemeinsam liturgische Gebete und Gottesdienste zu feiern.
Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Kongregationen von Augustiner-Chorherren entwickelt, die in verschiedenen Teilen der Welt vertreten sind. Ein bekanntes Beispiel ist der Stift Klosterneuburg in Österreich.
Die Augustiner-Chorherren haben enge Verbindungen zur katholischen Kirche und sind in vielen Pfarreien und Gemeinden tätig. Sie übernehmen oft Seelsorgeaufgaben und pastorale Arbeit, zum Beispiel in der Krankenhaus- oder Gefängnisseelsorge.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Augustiner-Chorherren Mitglieder einer religiösen Gemeinschaft sind, die nach den Regeln des Heiligen Augustinus leben und in Kanonikerstiften ihre geistliche Arbeit verrichten.
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