Was ist astigmatismus?

Astigmatismus (Stabsichtigkeit)

Astigmatismus, auch als Stabsichtigkeit bekannt, ist ein weit verbreiteter Sehfehler, der durch eine unregelmäßige Krümmung der Hornhaut oder seltener der Augenlinse verursacht wird. Diese unregelmäßige Krümmung führt dazu, dass Lichtstrahlen nicht gleichmäßig auf der Netzhaut gebündelt werden, was zu verschwommenem oder verzerrtem Sehen in allen Entfernungen führt.

Ursachen:

  • Hornhautverkrümmung (der häufigste Grund): Die Hornhaut ist nicht perfekt rund, sondern eher oval oder eiförmig. Dies führt dazu, dass das Licht in verschiedenen Ebenen unterschiedlich stark gebrochen wird. Weitere Infos unter https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Hornhautverkrümmung
  • Linsenastigmatismus: Eine unregelmäßige Form der Augenlinse kann ebenfalls Astigmatismus verursachen.

Symptome:

  • Verschwommenes Sehen in der Nähe und Ferne.
  • Verzerrtes Sehen.
  • Kopfschmerzen.
  • Anstrengung der Augen.
  • Schwierigkeiten beim Sehen in der Nacht.
  • Blinzeln, um klarer zu sehen.
  • Doppeltsehen (in manchen Fällen).

Diagnose:

Ein Augenarzt oder Optiker kann Astigmatismus durch eine umfassende Augenuntersuchung diagnostizieren. Diese umfasst in der Regel:

  • Sehtests: Beurteilung der Sehschärfe in verschiedenen Entfernungen.
  • Refraktometrie: Messung des Brechungsfehlers des Auges.
  • Keratometrie/Topographie: Messung der Krümmung der Hornhaut.

Behandlung:

Astigmatismus ist in der Regel gut korrigierbar. Die häufigsten Behandlungsmethoden sind:

Wichtiger Hinweis: Es ist ratsam, einen Augenarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und die geeignete Behandlungsmethode zu erhalten. Nicht korrigierter Astigmatismus kann zu Beschwerden und langfristig zu einer Schwächung des Sehvermögens führen.