Das Argonnerwaldlied, auch bekannt als "Wir traten ein in den Argonnerwald", ist ein deutsches Kriegslied, das während des Ersten Weltkriegs entstand. Der Text wurde von Hermann Löns verfasst und die Melodie stammt von Rudolf Herzer.
Das Lied erzählt von deutschen Soldaten, die in den Argonnerwald ziehen, um für ihr Vaterland zu kämpfen. Es beschreibt die Schrecken des Krieges und den Mut der Soldaten, die trotz der Gefahr ihr Bestes geben. Das Argonnerwaldlied wurde zu einer bedeutenden Hymne der deutschen Soldaten während des Ersten Weltkriegs.
Das Lied wurde sowohl während des Ersten als auch des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Streitkräften gesungen und diente als Symbol für den Kampfgeist und die Opferbereitschaft der deutschen Soldaten. Es wurde auch zu Propagandazwecken verwendet, um den Patriotismus und die Begeisterung für den Krieg anzufachen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Argonnerwaldlied in Deutschland aufgrund seiner kriegerischen Natur und Verbindungen zum Nationalsozialismus kontrovers diskutiert. Es wurde oft als Symbol für die vergangenen unheilvollen Zeiten angesehen und daher weitgehend aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt. Heute wird das Lied selten gesungen oder rezipiert, insbesondere in offiziellen Kontexten.
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