Apolda ist eine Stadt in Thüringen, Deutschland. Sie liegt im Landkreis Weimarer Land und hat etwa 21.000 Einwohner. Die Stadt ist durch ihre lange Tradition in der Textilindustrie bekannt.
Apolda wurde erstmals im Jahr 1119 urkundlich erwähnt und erhielt im Jahr 1838 das Stadtrecht. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Apolda zu einem Zentrum der deutschen Textilindustrie, insbesondere für die Produktion von Hüten und Handschuhen. Viele Fabrikantenvillen und Industriebauten aus dieser Zeit prägen noch heute das Stadtbild.
Sehenswert in Apolda ist unter anderem das Schloss Apolda, ein Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert, das heute als Sitz der Stadtbibliothek und als Museum genutzt wird. Die Stadtkirche St. Peter und Paul ist ebenfalls einen Besuch wert. Zudem gibt es zahlreiche Parks und Grünflächen in der Stadt, die zu Spaziergängen und Erholung einladen.
Apolda ist auch bekannt für seine jährlichen Veranstaltungen, darunter das Apoldaer Zwiebelmarkt, eines der größten Volksfeste in Thüringen. Weitere kulturelle Highlights sind das Internationale Jazzfestival, das Theaterfestival "Apoldaer Dramasommer" und der Kunstpreis der Stadt Apolda.
Die Stadt ist gut an das Verkehrsnetz angebunden. Über die Autobahn A4 und die Bundesstraße B87 ist Apolda von verschiedenen Richtungen aus gut erreichbar. Zudem verfügt die Stadt über einen Bahnhof, von dem aus regelmäßige Zugverbindungen nach Weimar, Jena und Erfurt bestehen.
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