Aokigahara ist ein Waldgebiet am Nordwesthang des Berges Fuji in Japan. Es ist besser bekannt als "Selbstmordwald" oder "Wald der Selbstmorde", aufgrund der hohen Anzahl von Selbstmorden, die dort stattfinden.
Der Wald erstreckt sich über eine Fläche von etwa 35 Quadratkilometern und hat eine düstere Atmosphäre, da die Bäume dicht beieinander stehen und das Sonnenlicht kaum durchdringt. Dies verleiht dem Wald eine beängstigende Stille und erzeugt eine unheimliche Atmosphäre.
Der Ruf von Aokigahara als Ort für Selbstmorde begann in den 1960er Jahren, als ein Roman veröffentlicht wurde, der die Geschichte eines Liebespaars erzählte, das sich dort das Leben nahm. Seitdem haben viele Menschen den Ort als Ziel für ihren eigenen Selbstmord gewählt. Es wird geschätzt, dass jedes Jahr mehr als 100 Menschen in Aokigahara Selbstmord begehen, obwohl die eigentliche Zahl unbekannt ist, da viele Leichen erst Jahre später gefunden werden oder nie gefunden werden.
Die japanische Regierung und verschiedene Hilfsorganisationen haben versucht, Maßnahmen zu ergreifen, um die Selbstmordrate in Aokigahara zu reduzieren. Es wurden Hinweisschilder aufgestellt, die die Menschen dazu ermutigen, Hilfe zu suchen, und es wurden Suchtrupps organisiert, um nach Menschen zu suchen, die sich im Wald verirrt haben. Allerdings bleibt Aokigahara trotz dieser Bemühungen ein dunkler und faszinierender Ort, der viele Menschen anzieht.
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