Was ist analthrombose?

Analthrombose

Eine Analthrombose (auch Perianalthrombose oder Analvenenthrombose genannt) ist ein Blutgerinnsel in einer Vene direkt am After. Sie äußert sich typischerweise durch plötzliches Auftreten eines schmerzhaften, bläulich verfärbten Knotens am Afterrand.

Ursachen:

• Erhöhter Druck im Analbereich, z.B. durch:
  • Pressen beim Stuhlgang (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verstopfung)
  • Starkes Husten oder Niesen
  • Schwere körperliche Anstrengung
  • Schwangerschaft (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Schwangerschaft)
• Hämorrhoiden (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Hämorrhoiden)
• Entzündungen im Analbereich
• In seltenen Fällen: Blutgerinnungsstörungen

Symptome:

• Plötzlich auftretender, starker Schmerz am Afterrand
• Tastbarer, bläulich verfärbter Knoten am Afterrand
• Druckgefühl
• Juckreiz

Diagnose:

Die Diagnose wird in der Regel durch eine einfache körperliche Untersuchung des Analbereichs gestellt.

Behandlung:

• Konservative Behandlung:
  • Schmerzlinderung mit Schmerzmitteln (z.B. Ibuprofen, Paracetamol)
  • Sitzbäder (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Sitzbad)
  • Salben mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkstoffen (z.B. Lokalanästhetika, Corticosteroide)
  • Stuhlweichmacher (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Stuhlweichmacher), um den Stuhlgang zu erleichtern
• Operative Behandlung:
  • Inzision und Entleerung des Blutgerinnsels unter lokaler Betäubung. Diese Option wird in Betracht gezogen, wenn die konservative Behandlung nicht ausreichend wirksam ist oder der Schmerz sehr stark ist.

Vorbeugung:

• Vermeidung von Verstopfung (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verstopfung) durch ballaststoffreiche Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr
• Vermeidung von starkem Pressen beim Stuhlgang
• Regelmäßige Bewegung
• Behandlung von Hämorrhoiden (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Hämorrhoiden)

Wichtiger Hinweis: Die Informationen dienen nur der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Bei Beschwerden sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.