Was ist amselfelder?

Der Amselfelder ist eine rote Rebsorte, die in Deutschland angebaut wird. Sie wurde in den 1920er Jahren gezüchtet und ist eine Kreuzung aus den Sorten Dornfelder und Blauer Portugieser.

Die Rebsorte zeichnet sich durch ihren kräftigen Geschmack aus, der an Brombeeren erinnert. Sie erzeugt dunkle, tiefrote Weine mit einem hohen Tanningehalt und einer milden Säure. Aufgrund ihrer dunklen Farbe wird sie oft für Rotweinmischungen verwendet, um diesen eine intensive Farbe und eine fruchtige Note zu verleihen.

Amselfelder-Weine sind in der Regel relativ leicht und süffig, was sie zu beliebten Alltagsweinen macht. Sie passen gut zu herzhaften Speisen wie Rindfleisch, Wild oder Käse.

Die Anbaufläche des Amselfelders in Deutschland ist mit rund 870 Hektar relativ klein, vor allem in den Weinbaugebieten Rheinhessen, Pfalz und Ahr wird die Sorte angebaut. Es handelt sich daher um eine regionale Spezialität, die außerhalb Deutschlands weniger bekannt ist.

In den letzten Jahren hat der Amselfelder etwas an Beliebtheit verloren, da andere rote Rebsorten wie Pinot Noir oder Dornfelder gefragter sind. Dennoch gibt es immer noch Winzer, die diese Sorte anbauen und ihre charakteristischen Weine produzieren.

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