Was ist amitabha-buddhismus?

Der Amitabha-Buddhismus ist eine spezielle Ausprägung des Buddhismus, die ihren Ursprung in Ostasien hat. Sie verehrt den Buddha Amitabha, auch bekannt als Amida, als Hauptgottheit.

Der Amitabha-Buddhismus stammt ursprünglich aus Indien und hat sich später in China, Japan, Korea und Vietnam verbreitet. Eine der bedeutendsten Traditionen des Amitabha-Buddhismus ist die Schule des Reinen Landes, auch bekannt als Jodo Shinshu oder Shin Buddhismus.

Das Hauptmerkmal des Amitabha-Buddhismus ist die Vorstellung von einem wundervollen Reinen Land namens Sukhavati, das von Amitabha Buddha regiert wird. Gläubige streben danach, in dieses Reine Land wiedergeboren zu werden, um dort die Befreiung von den Leiden des Samsara zu erreichen.

Die Praxis im Amitabha-Buddhismus besteht hauptsächlich aus der Wiederholung des Namens des Buddha Amitabha (Nianfo) oder aus der Rezitation von Gebeten und Hymnen. Gläubige vertrauen darauf, dass durch Hingabe und Vertrauen in Amitabha Buddha das Erlangen des Reinen Landes möglich ist.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal des Amitabha-Buddhismus ist die Betonung der Gnade und des Mitgefühls von Amitabha Buddha. Im Gegensatz zu anderen buddhistischen Traditionen, die stark auf die eigene Anstrengung und Erleuchtung des Einzelnen abzielen, betont der Amitabha-Buddhismus die Rettung durch die Gnade des Buddha.

Der Amitabha-Buddhismus hat eine große Anhängerschaft in Ostasien und hat einen starken Einfluss auf die Kultur, Kunst und Philosophie dieser Regionen. Die Verehrung von Amitabha Buddha und die Hoffnung auf Erlösung im Reinen Land sind zentrale Bestandteile des religiösen Glaubens und der Praxis im Amitabha-Buddhismus.