Das Alborán-Meer ist eine Meeresregion im westlichen Mittelmeer, die zwischen der Südküste der Iberischen Halbinsel (insbesondere der Küste von Spanien) und der nordafrikanischen Küste (insbesondere der Küste von Marokko) liegt. Es erstreckt sich über eine Fläche von etwa 117.000 Quadratkilometern.
Das Alborán-Meer ist nach der südlichsten Insel, Isla de Alborán, benannt. Die Region ist für ihre hohe biologische Vielfalt bekannt und beherbergt eine Vielzahl von marinen Ökosystemen, einschließlich Korallenriffen, Seegraswiesen und Algenformationen. Diese Vielfalt zieht eine große Anzahl von Meereslebewesen an, darunter Fische, Wirbellose und Meeressäugetiere.
Das Alborán-Meer ist auch ein wichtiger Zugweg für Zugvögel, die zwischen Europa und Afrika wandern. Es gibt mehrere Naturschutzgebiete in der Region, die darauf abzielen, die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten.
Darüber hinaus ist das Alborán-Meer von großer wirtschaftlicher Bedeutung, insbesondere für die Fischerei. Es werden verschiedene Fischarten gefangen, darunter Thunfisch, Sardellen und Rotbarben.
Aufgrund seiner geografischen Lage zwischen Europa und Afrika spielt das Alborán-Meer auch eine wichtige Rolle bei der Kontrolle des Migrationsstroms von Nordafrika nach Europa. Es hat eine hohe Anzahl von Migranten und Flüchtlingen angezogen, die versuchen, die Meeresgrenzen zu überqueren, um nach Europa zu gelangen.
Insgesamt ist das Alborán-Meer eine faszinierende maritimen Region, die eine reiche natürliche und kulturelle Geschichte hat. Es ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch von großer Bedeutung und zieht jährlich viele Touristen an, die seine Schönheit und Vielfalt erkunden möchten.
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