Was ist aigues-mortes?

Aigues-Mortes ist eine Stadt in Südfrankreich, in der Region Okzitanien. Sie liegt im Département Gard, etwa 35 Kilometer südwestlich von Nîmes und 30 Kilometer nordöstlich von Montpellier. Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert gegründet und ist bekannt für ihre gut erhaltene mittelalterliche Stadtmauer, die als eines der bedeutendsten Beispiele mittelalterlicher Festungsarchitektur gilt. Die Stadt wurde strategisch an der Mittelmeerküste erbaut, um einen direkten Zugang zum Meer zu haben.

Aigues-Mortes hat eine reiche Geschichte, insbesondere im Zusammenhang mit den Kreuzzügen. König Ludwig IX. von Frankreich nutzte die Stadt als Ausgangspunkt für seine Abfahrten in das Heilige Land. Noch heute kann man die Überreste des hochmittelalterlichen Hafens besichtigen, der einst für die Einschiffung der Kreuzfahrer genutzt wurde.

Die Stadt hat eine malerische Altstadt mit engen Gassen und historischen Gebäuden. Die Kathedrale von Aigues-Mortes und der Turm Constance sind weitere sehenswerte Attraktionen. Die Stadt ist auch für ihre Salzproduktion bekannt. In der Umgebung von Aigues-Mortes erstrecken sich große Salzgärten, die Besucher erkunden können.

Heute ist Aigues-Mortes ein beliebtes Touristenziel, vor allem für diejenigen, die sich für Geschichte und mittelalterliche Architektur interessieren. Die Stadt bietet auch viele Restaurants, Bars und Geschäfte, um den Besuchern eine angenehme Zeit zu bieten.