Der Ahnenpass war ein Dokument, das im nationalsozialistischen Deutschland ab 1933 ausgestellt wurde. Er diente dem Zweck, die "arische" Abstammung seiner Inhaber zu belegen.
Zweck: Der Ahnenpass wurde als Nachweis der "arischen" Abstammung benötigt, um bestimmte Berufe ausüben zu dürfen, heiraten zu können oder Mitglied in Organisationen wie der NSDAP zu werden. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Arier-Nachweis)
Inhalt: Der Ahnenpass enthielt detaillierte Angaben zur Familiengeschichte des Inhabers, in der Regel zurück bis zum 1. Januar 1800. Es wurden Geburts-, Heirats- und Sterbedaten der Vorfahren dokumentiert. Um als "arisch" zu gelten, durfte niemand jüdischer Abstammung unter den Vorfahren sein. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Ahnentafel)
Rolle im Holocaust: Der Ahnenpass war ein wichtiges Instrument zur Verfolgung und Diskriminierung von Juden und anderen als "nicht-arisch" eingestuften Bevölkerungsgruppen. Er trug zur Ausgrenzung bei und ebnete den Weg für den Holocaust. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Holocaust)
Rechtliche Grundlage: Die Einführung des Ahnenpasses basierte auf Gesetzen und Verordnungen, die die "Reinheit des deutschen Blutes" sichern sollten. Ein zentrales Gesetz war das "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" von 1935. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Nürnberger%20Gesetze)
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