Was ist aegidienberger?

Aegidienberger

Der Aegidienberger ist eine relativ junge deutsche Pferderasse, die aus einer Kreuzung von Islandpferden und Paso Peruanos entstanden ist. Ziel war es, ein vielseitiges Reitpferd mit guten Tölt-Eigenschaften zu züchten, das sowohl im Freizeitbereich als auch im Turniersport eingesetzt werden kann.

  • Herkunft und Zucht: Die Rasse entstand in den 1980er Jahren auf dem Aegidienberger Gestüt in Bad Honnef, Nordrhein-Westfalen. Der Gründer, Walter Feldmann, kreuzte Islandpferde mit Paso Peruanos, um ein Pferd mit Gangveranlagung, gutem Charakter und angenehmer Größe zu erhalten. Mehr Informationen zur Zucht findest du hier.
  • Eigenschaften: Aegidienberger sind bekannt für ihren freundlichen Charakter, ihre Ausdauer und ihre Fähigkeit zum Tölt, einer komfortablen Gangart, die dem Reiter ein angenehmes Reitgefühl vermittelt. Sie sind robust, trittsicher und leichtrittig. Informationen zum Tölt findest du hier.
  • Aussehen: Aegidienberger sind mittelgroße Pferde mit einem Stockmaß von etwa 135 bis 148 cm. Sie haben einen harmonischen Körperbau, einen ausdrucksstarken Kopf und einen kräftigen Hals. Alle Farben sind erlaubt.
  • Verwendung: Aegidienberger werden hauptsächlich als Freizeit- und Sportpferde eingesetzt. Sie eignen sich gut für lange Ausritte, Wanderreiten, Dressur, Springen und natürlich für das Gangreiten.
  • Besonderheiten: Eine Besonderheit des Aegidienbergers ist seine Veranlagung zu den Gangarten Tölt und Pass. Der Tölt ist eine Viertaktgangart, bei der das Pferd die Beine in einer bestimmten Reihenfolge bewegt, was zu einem erschütterungsfreien Reitgefühl führt.
  • Gesundheit: Aegidienberger gelten als robuste und gesunde Pferde. Allerdings sollte man bei der Zucht auf bestimmte Erbkrankheiten achten, die bei Islandpferden vorkommen können. Informationen zur Pferdegesundheit findest du hier.

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