Die Adolf-Hitler-Schulen waren Eliteschulen des nationalsozialistischen Deutschlands. Sie wurden nach Adolf Hitler benannt und sollten die zukünftige Führungselite des Regimes ausbilden.
Die ersten Adolf-Hitler-Schulen wurden 1937 gegründet und befanden sich in verschiedenen Städten Deutschlands. Später wurden sie zu Napola (Nationalpolitische Erziehungsanstalten) umbenannt.
Die Schüler der Adolf-Hitler-Schulen wurden nach strengen Auswahlkriterien ausgewählt. Sie mussten besondere körperliche, intellektuelle und ideologische Fähigkeiten aufweisen, um aufgenommen zu werden. Die Schüler sollten eine nationalistische und rassistische Ideologie verinnerlichen und zu treuen Anhängern des Nationalsozialismus heranwachsen.
Der Unterricht in den Adolf-Hitler-Schulen war stark auf ideologische Propaganda ausgerichtet. Es wurden Fächer wie Rassenideologie, Wehrertüchtigung und Führerprinzip gelehrt. Der Sport spielte eine herausragende Rolle im Unterricht und hatte die Funktion, körperliche Leistungsfähigkeit und Disziplin zu fördern.
Die Schüler wurden auf eine spätere Karriere in der SS, der Hitlerjugend oder in anderen staatlichen Organisationen vorbereitet. Der Unterricht wurde oft von hochrangigen Nationalsozialisten gehalten, die den Schülern die Ideologie des Regimes nahebrachten.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten Adolf-Hitler-Schulen geschlossen. Einige Gebäude wurden später als reguläre Schulen genutzt. Die Geschichte und die Praktiken der Schulen gelten als dunkles Kapitel der deutschen Bildungsgeschichte.
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