Der Adeliepinguin (Pygoscelis adeliae) ist eine Pinguinart, die in der Antarktis beheimatet ist. Er wurde nach der Frau des französischen Polarforschers Jules Dumont d'Urville benannt.
Adeliepinguine sind im Vergleich zu anderen Pinguinarten relativ klein und erreichen eine durchschnittliche Größe von 46-71 cm und ein Gewicht von etwa 3,6-6,0 kg. Sie haben einen markanten schwarzen Kopf mit einem weißen Augenring und einem rosa Schnabel. Ihr Rücken ist dunkel blau-schwarz gefärbt, während ihre Bauchseite weiß ist.
Diese Pinguine sind hervorragende Schwimmer und Taucher und können bis zu 300 Meter tief tauchen, um nach Nahrung zu suchen. Ihr Hauptnahrungsmittel besteht aus Krill und Fischen. Adeliepinguine leben in großen Kolonien, die oft aus Tausenden von Individuen bestehen. Sie sind bekannt für ihr lautes Gebrüll und ihr soziales Verhalten.
Adeliepinguine brüten im antarktischen Sommer und suchen dabei nach geeigneten Brutplätzen auf Felsen oder schneebedecktem Boden in Küstennähe. Die Paarung findet in der Regel am Ende des Winters statt und die Weibchen legen normalerweise zwei Eier. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen brüten die Eier aus und teilen sich die Aufzucht der Küken.
Aufgrund der Klimaveränderungen und des Rückgangs des Meereises ist der Lebensraum der Adeliepinguine bedroht. Ihr Nahrungsangebot und die Möglichkeit, Brutplätze zu finden, sind beeinträchtigt. Daher gelten sie als potenziell gefährdete Art.
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