Die Abola war ein Wollumhang, der im antiken Rom getragen wurde. Sie war weniger eine offizielle Kleidungsart als vielmehr ein praktisches Kleidungsstück, das primär von gewöhnlichen Bürgern, Soldaten und Reisenden getragen wurde. Im Gegensatz zur Toga, die ein Symbol für römische Bürgerschaft und Würde war, war die Abola schlichter und funktioneller.
Material und Form: Die Abola bestand aus dicker Wolle und war von rechteckiger oder ovaler Form. Sie wurde einfach über die Schultern geworfen und mit einer Fibel oder einem Gürtel befestigt. Die Farbe der Abola variierte, war aber oft dunkel.
Verwendung: Die Abola diente als Schutz vor Kälte, Wind und Regen. Sie wurde häufig bei Reisen, Feldarbeiten oder militärischen Aktionen getragen.
Soziale Bedeutung: Obwohl die Abola nicht den gleichen Prestigewert wie die Toga hatte, konnte sie dennoch soziale Signale senden. Philosophen und Intellektuelle, die sich von der römischen Elite distanzieren wollten, trugen manchmal demonstrativ eine Abola anstelle der Toga. Dies konnte als Zeichen der Bescheidenheit oder Kritik an der römischen Gesellschaft interpretiert werden.
Unterschied zur Toga: Der Hauptunterschied zur Toga bestand in ihrem Material, ihrer Form und ihrer sozialen Bedeutung. Die Toga war aus feiner Wolle, komplex geformt und ein Symbol für römische Bürgerschaft und Status. Die Abola hingegen war ein schlichtes, praktisches Kleidungsstück für den Alltag.
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