Was ist aalreuse?

Aalreuse

Eine Aalreuse, auch kurz Reuse genannt, ist eine traditionelle Fischfangvorrichtung und gehört zu den passiven Fangmethoden. Sie dient primär dem Fang von Aalen (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Aal), kann aber auch für andere Fischarten genutzt werden.

Aufbau und Funktionsweise:

  • Die Reuse besteht aus einem zylinderförmigen oder konischen Körper aus Drahtgeflecht, Weide, Kunststoff oder ähnlichem Material.
  • Am vorderen Ende befinden sich ein oder mehrere Eingänge (Kehlen oder Rüssel), die den Fischen den Eintritt erleichtern, das Verlassen jedoch erschweren. Diese Eingänge verengen sich nach innen, sodass der Fisch hineinschwimmen, aber nur schwer wieder herausfinden kann.
  • Am hinteren Ende befindet sich meist ein Verschluss oder eine Tür, um die gefangenen Fische zu entnehmen.
  • Reusen werden meist am Gewässergrund platziert und gegebenenfalls mit Steinen beschwert, um sie zu fixieren.
  • Die Fische werden durch Köder (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/K%C3%B6der) oder durch ihre natürliche Neugier in die Reuse gelockt.

Einsatzgebiete:

Aalreusen werden in verschiedenen Gewässertypen eingesetzt, darunter:

Rechtliche Aspekte:

  • Der Einsatz von Aalreusen ist in vielen Regionen reglementiert.
  • Es können Fangverbote, Mindestmaße und Schonzeiten gelten.
  • Eine Fischereilizenz (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Fischereilizenz) oder Genehmigung ist oft erforderlich.
  • Die Kennzeichnungspflicht der Reusen mit Namen und Anschrift des Fischers ist üblich.

Vorteile:

Nachteile:

  • Abhängigkeit von Wetterbedingungen und Wasserstand.
  • Gefahr von Beifang (z.B. Krebse, Wasservögel).
  • Regelmäßige Kontrolle notwendig, um Tierleid zu vermeiden.
  • Kann bei unsachgemäßer Anwendung den Fischbestand (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Fischbestand) beeinträchtigen.

Kategorien