Das Siebbein, lateinisch Os ethmoidale, ist ein unpaariger Knochen der Schädelbasis und gehört zu den Gesichtsschädelknochen. Es befindet sich zwischen der Augenhöhle und der Nasenhöhle und trägt wesentlich zur Form dieser Strukturen bei. Es ist ein relativ komplex aufgebauter Knochen.
Bestandteile und Struktur:
Lamina perpendicularis (Senkrechte Platte): Bildet den oberen Teil des Nasenseptums.
Lamina cribrosa (Siebplatte): Eine horizontale Platte mit zahlreichen kleinen Löchern (Foramina olfactoria), durch die die Nervenfasern des Riechnervs (Nervus olfactorius) ziehen.
Crista galli (Hahnenkamm): Ein knöcherner Fortsatz, der von der Lamina cribrosa aufsteigt und als Ansatz für die Falx cerebri dient (einer Hirnhautduplikatur).
Labyrinthus ethmoidalis (Siebbeinlabyrinth): Zwei seitliche Knochenmassen, die seitlich der Lamina perpendicularis liegen und die Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales) enthalten. Diese bilden einen Teil der Nasennebenhöhlen.
Conchae nasales superiores et mediae (Obere und mittlere Nasenmuscheln): Dünne, gewundene Knochenplatten, die vom Siebbeinlabyrinth in die Nasenhöhle hineinragen und die Luftströmung verbessern.
Funktionen:
Klinische Bedeutung:
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