Leonid Iljitsch Breschnew war ein sowjetischer Politiker und von 1964 bis zu seinem Tod 1982 Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU). Damit war er de facto Staatsoberhaupt der Sowjetunion.
Frühe Karriere: Breschnew begann seine Karriere in der Parteihierarchie in der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik und stieg rasch auf. Seine Karriere profitierte von seiner Loyalität zu Nikita Chruschtschow.
Machtergreifung: Nach dem Sturz Chruschtschows im Jahr 1964 übernahm Breschnew die Führung der KPdSU. Er etablierte eine kollektive Führung, die jedoch zunehmend von ihm dominiert wurde.
Innenpolitik: Breschnews Herrschaft war von politischer Stagnation geprägt. Während es eine gewisse soziale Stabilität gab, wurden Reformen weitgehend vermieden und Dissidenten unterdrückt. Die Wirtschaft der Sowjetunion stagnierte ebenfalls.
Außenpolitik: Breschnews Außenpolitik war von der Doktrin der "begrenzten Souveränität" geprägt, die es der Sowjetunion erlaubte, in Staaten des Warschauer Paktes zu intervenieren, um den Sozialismus zu schützen (siehe Breschnew-Doktrin). Er war auch ein wichtiger Akteur in der Entspannungspolitik mit den USA, aber auch in Konflikten wie dem Sowjetisch-Afghanischen Krieg.
Persönlicher Kult: Im Laufe seiner Herrschaft wurde ein ausgeprägter Personenkult um Breschnew aufgebaut, der ihn als weisen und erfahrenen Führer darstellte.
Tod und Nachfolge: Breschnew starb 1982 nach langer Krankheit. Sein Tod markierte das Ende einer Ära der Stagnation und den Beginn einer Übergangsphase in der Sowjetunion. Juri Andropow wurde sein Nachfolger.
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