Die Académie française (Französische Akademie) ist eine 1635 von Kardinal Richelieu gegründete Gelehrtengesellschaft mit dem Ziel, die französische Sprache zu pflegen und zu normieren. Sie ist eine der fünf Akademien des Institut de France.
Ziele: Ihre Hauptaufgabe ist die Erarbeitung und Aktualisierung des Dictionnaire de l'Académie française (Wörterbuch der Französischen Akademie), das als maßgebliche Referenz für die französische Sprache gilt. Darüber hinaus vergibt sie Preise für literarische Werke und fördert die französische Sprache und Literatur.
Mitglieder: Die Akademie besteht aus 40 Mitgliedern, den sogenannten "Immortels" (Unsterblichen), die auf Lebenszeit gewählt werden. Die Wahl neuer Mitglieder ist ein wichtiger Prozess, der von großem öffentlichem Interesse begleitet wird. Die Zusammensetzung der Akademie spiegelt oft die aktuellen geistigen Strömungen in Frankreich wider.
Kontroversen: Die Académie française ist gelegentlich auch Gegenstand von Kontroversen, insbesondere im Hinblick auf ihre konservative Haltung gegenüber sprachlichen Neuerungen und die Aufnahme von Frauen. Lange Zeit waren Frauen von der Mitgliedschaft ausgeschlossen, die erste Frau wurde erst 1980 gewählt.
Bedeutung: Trotz mancher Kritik genießt die Académie française in Frankreich und international hohes Ansehen als Hüterin der französischen Sprache und Kultur. Ihre Empfehlungen und Entscheidungen haben einen erheblichen Einfluss auf den Sprachgebrauch und die Entwicklung der französischen Sprache.
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