2S4 ist ein sowjetischer selbstfahrender Artilleriegeschütz, das während des Kalten Krieges entwickelt wurde. Es wurde auch unter dem Namen "Tjulpan" bekannt und wurde erstmals 1975 eingeführt.
Das 2S4 ist mit einem 240-mm-Mörser ausgestattet, der schwere Granaten abfeuern kann. Es hat eine Reichweite von bis zu 17 Kilometern und kann verschiedene Arten von Munition verwenden, einschließlich Splitter-, Spreng- und chemischer Munition.
Es basiert auf dem Fahrgestell des T-80-Panzers und verfügt über eine Panzerung, um die Besatzung vor gegnerischem Beschuss zu schützen. Es hat eine Besatzung von fünf Personen, einschließlich des Fahrers, des Kommandanten, des Richtschützen, des Lademeisters und des Munitionsträgers.
Das 2S4 wurde hauptsächlich für den Einsatz gegen feindliche Befestigungen und schwere Fahrzeuge entwickelt. Es hat auch die Fähigkeit, nahezu vertikal zu schießen und damit Ziele zu bekämpfen, die sich in schwierigem Gelände oder in bergigen Gebieten befinden.
Das Fahrzeug wurde in vielen Konflikten eingesetzt, darunter im sowjetisch-afghanischen Krieg, im Tschetschenienkrieg und im Ukrainekrieg. Es wurde auch an verschiedene Länder exportiert und ist weltweit im Einsatz.
Insgesamt gilt das 2S4 als zuverlässiges und effektives Artilleriegeschütz, das auch nach mehr als vier Jahrzehnten immer noch im Einsatz ist.
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