Was ist 1933?

Im Jahr 1933 ereigneten sich viele bedeutende Ereignisse, die die weltweite Geschichte nachhaltig beeinflussten:

  1. Adolf Hitler wurde am 30. Januar zum Reichskanzler von Deutschland ernannt. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begann eine Zeit der Diktatur und Diskriminierung, die in den Zweiten Weltkrieg mündete.

  2. Am 27. Februar fand der Reichstagsbrand in Berlin statt. Dieses Ereignis wurde von den Nationalsozialisten genutzt, um politische Gegner zu verfolgen und ihre Macht weiter zu festigen.

  3. Am 24. März erließ Hitler das sogenannte „Ermächtigungsgesetz“, das ihm uneingeschränkte Gewalt und Kontrolle über das deutsche Gesetzgebungssystem verlieh. Damit war die Demokratie in Deutschland faktisch abgeschafft.

  4. Am 1. April führte Hitler den sogenannten „Arierparagraphen“ ein, der jüdische Ärzte und Rechtsanwälte sowie andere Berufsgruppen diskriminierte und ihnen die Ausübung ihres Berufs verbot.

  5. Am 10. Mai wurde die nationalsozialistische Bücherverbrennung durchgeführt, bei der Studenten und Sympathisanten des NS-Regimes in vielen deutschen Städten Bücher verbrannten, die als "undeutsch" oder "bolschewistisch" galten.

  6. Am 5. März wurde die erste Aktion gegen „entartete Kunst“ von den Nationalsozialisten durchgeführt. Unzählige Kunstwerke, die nicht in das ideologische Weltbild der Nazis passten, wurden beschlagnahmt oder zerstört.

  7. Weltweit fanden 1933 auch andere relevante Ereignisse statt, wie die Prohibition in den USA, die Aufhebung des Alkoholverbots im März und der Rückzug von Japan aus dem Völkerbund im März.

Diese Ereignisse markierten den Anfang einer turbulenten und gefährlichen Zeit in der Geschichte. Die rücksichtslose Verfolgung politischer Gegner, die Diskriminierung von Minderheitengruppen und die aggressive Außenpolitik der Nationalsozialisten führten schließlich zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und zu unermesslichem Leid und Zerstörung weltweit.